Verbrauch von Strom- und Wärmeenergie im Haushalt senken: die besten Tipps

Von Dominika Hrubcová, 11. April 2019

In den letzten Jahren sind die Preise für Strom zum Teil deutlich gestiegen. In erster Linie ist diese Entwicklung auf die Energiewende zurückzuführen. Als Folge blicken zahlreiche Haushalte auf höhere Stromrechnungen. Zugleich kommt die Frage auf, welche Möglichkeiten bestehen, um den eigenen Stromverbrauch und damit auch die Stromrechnung zu senken. Im heutigen Beitrag möchten wir uns mit genau diesem Thema befassen.

Das eigene Nutzungsverhalten ändern

Nahezu alle Haushalte könnten ihren Verbrauch an Elektrizität mühelos senken, ohne dabei an Komfort und Lebensqualität einbüßen zu müssen. Im Alltag verbrauchen die meisten von uns Strom für Dinge, die schlichtweg nicht notwendig sind. Hiermit ist die unnötige Nutzung bestimmter Elektrogeräte gemeint. Ein gutes Beispiel ist der Fernseher, der zwar eingeschaltet ist, obwohl niemand hinsieht. Dasselbe gilt für Beleuchtungen, die streng genommen grundlos brennen.

Viele Menschen sind der Meinung, dass entsprechende Änderungen nicht viel bezwecken bzw. die Stromrechnung kaum verringern. Allerdings darf der jeweilige Verbrauch nicht unterschätzt werden. In den meisten Fällen ließe sich der Energieverbrauch spürbar senken.

Dies gilt im Übrigen nicht nur für den Verbrauch von Strom, sondern ebenso von Wärmeenergie. Heizung und Dusche gelten als die größten Energieverbraucher im Haushalt. Es bedarf viel Energie, um Räume zu heizen und Brauchwasser auf hohe Temperaturen zu erhitzen. Umso mehr lohnt es sich, die Duschdauer zu verkürzen oder die Wassertemperatur ein wenig herunterzuregeln. Auf diese Weise ist eine schöne Ersparnis erzielbar.

Beim Heizen ist die Situation ähnlich. Noch immer gibt es viele Menschen, die ihre Heizung den gesamten Tag über aufgedreht lassen, damit sie bei Rückkehr angenehm temperierte Wohnräume betreten. Moderne Technologien aus dem Feld der Smart-Home Lösungen versprechen Abhilfe. Heutzutage ist es möglich, die meisten Heizungen aus der Ferne zu steuern. Eine kurze Umrüstung genügt, um eine Steuerung per Smartphone zu realisieren. Wer solch ein Investment tätigt, kann auf mittlere und lange Sicht bares Geld sparen.

Stromfresser ermitteln und ersetzen

Zurück zum Thema Stromverbrauch. Natürlich ist nicht nur das Nutzungsverhalten entscheidend. Relevant ist außerdem, welche elektrischen Verbraucher sich im Einsatz befinden. Diesbezüglich ist anzumerken, dass innerhalb derselben Geräteklasse zum Teil erhebliche Effizienzunterschiede bestehen können. Als Paradebeispiele gelten Gefriertruhen und Kühlschränke. Die gebotene Isolierung entscheidet maßgeblich darüber, wie häufig der Klimakompressor anspringen und die Temperatur absenken muss.

Aber nicht nur die Energieeffizienz wirkt sich auf den Stromverbrauch eines Haushalts aus. Einfluss hat ebenso die Größe des jeweiligen Geräts. Ein gutes Beispiel hierfür sind Fernseher. Als der Flachbildfernseher seinen Siegeszug antrat, warben die Hersteller mit einem niedrigeren Energieverbrauch gegenüber Röhrengeräten. Allerdings trifft diese Aussage nur zu, wenn die Geräte über eine ähnlich große Bilddiagonale verfügen. In den vergangenen Jahren sind die Bilddiagonalen jedoch immer größer geworden, sodass viele Flachbildgeräte heute mehr Strom verbrauchen, als die früher verwendeten Röhrengeräte.

In Anbetracht des lauernden Potenzials ist jeder Stromkunde gut damit beraten, den Verbrauch seiner Elektrogeräte zu ermitteln. Zum einen ist es so möglich, ein besseres Verständnis für den Energieverbrauch einzelner Geräte zu erlangen. Zum anderen lassen sich Stromfresser ausfindig machen, die im Anschluss am besten ersetzt werden. Die Ermittlung ist vergleichsweise leicht, hierfür genügt ein simpler Stromzähler. Für kleines Geld werden solche Lösungen im Handel angeboten. Sie werden zwischen Anschlussstecker und Steckdose geschaltet und zeigen unmittelbar den Stromverbrauch an.

Die beiden genannten Punkte sind insbesondere bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte zu berücksichtigen. Zum einen sollte sich jeder Verbraucher fragen, welche Gerätegröße / Dimensionierung notwendig ist, um einem unnötig hohen Verbrauch entgegenzuwirken. Gleichzeitig ist es ratsam, die Energieeffizienzklassen zu berücksichtigen. Zwar mögen Geräte mit einem sehr niedrigen Verbrauch in der Anschaffung manchmal ein wenig kostspieliger sein, doch gerade auf lange Sicht können Sie einen erheblichen Beitrag zur Senkung der Stromrechnung leisten.

Bonus-Tipp: Stromrechnung durch Wechsel in günstigeren Tarif senken

Über die Höhe der Stromrechnung entscheidet nicht nur der Verbrauch. Relevant ist außerdem, von welchem Versorger die Elektrizität bezogen wird. Je nach Anbieter und Tarif können erhebliche Unterschiede beim Preis je Kilowattstunde sowie den weiteren Konditionsbestandteilen existieren. Umso lohnenswerter ist ein Strompreisvergleich – häufig findet sich ein Stromtarif, der niedrigere Kosten und damit eine Entlastung der Haushaltskasse in Aussicht stellt.

Machen auch Sie den Vergleich und stellen Sie uns auf den Prüfstand. Unser Tarif punktet mit niedrigen Stromkosten. Zugleich versorgen wir Ihren Haushalt mit hundertprozentigem Ökostrom, mit dem auch Sie einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten können.