Preiswert mit Strom heizen: Möglichkeiten für Immobilieneigentümer

Von Laura Kleimann, 1. April 2019

Wer anderen mitteilt, dass der eigene Haushalt mit Strom geheizt wird, kann fragwürdige Blicke ernten. Schließlich wird das Heizen mit Strom von zahlreichen Menschen als ineffizient und teuer erachtet. Doch weit gefehlt, die heutigen Möglichkeiten sind beeindruckend. Moderne Heizungen wissen mit hoher Effizienz und daher auch mit niedrigen Kosten zu beeindrucken. Gleichzeitig bietet sich die Chance, einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Unterscheidung

Das Heizen mit Strom wird gelegentlich mit Elektroheizungen in Verbindung gebracht. Hier ist tatsächlich keine hohe Effizienz geboten, d.h. es wird vergleichsweise viel Energie verbraucht. Zudem erfolgt der Betrieb mit konventionellem Haushaltsstrom. Folglich sind klassische Elektroheizungen nicht die beste Wahl. Allerdings möchten wir uns mit solchen Heizungen nicht befassen, sondern mit neueren Technologien bzw. der Wärmepumpe und Photovoltaikanlagen.

Vorab möchten wir aber noch die Nachtspeicherheizung erwähnen. Zwar mag sie nicht mit dem höchsten Wirkungsgrad beeindrucken, jedoch bietet sie erhebliche Vorteile gegenüber einer konventionellen Elektroheizung. Da wäre vor allem die Möglichkeit, erzeugte Wärmeenergie vorübergehend zu speichern und damit nach und nach zu nutzen. Außerdem gibt es spezielle Heizstromtarife, die nicht nur mit attraktiven Konditionen überzeugen, sondern außerdem auf Ökostrom basieren und damit nachhaltiges Heizen ermöglichen.

Wärmepumpe

Einen sehr hohen Wirkungsgrad verspricht die Wärmepumpe. Sie zählt zu den effizientesten und zugleich klimafreundlichsten Lösungen im Feld der Heizungstechnologie. Somit überrascht es nicht, dass inzwischen fast jeder dritte Neubau (bezogen auf Wohnimmobilien) mit einer Wärmepumpenheizung ausgestattet wird.

Die Wärmepumpe basiert auf einem simplen Prinzip. Die Kernidee besteht darin, Wärmeenergie aus der Umgebung aufzunehmen und diese im Haushalt zu nutzen. Die Aufnahme der Energie erfolgt über sogenannte Kollektoren oder Sonden. Je nach verwendetem System wird die Wärmeenergie entweder aus der Umgebungsluft oder aus dem Erdreich gewonnen. Wie sich ein Immobilieneigentümer entscheidet, hängt von den örtlichen Möglichkeiten ab. Im Rahmen der energetischen Sanierung werden häufig Luft-Kollektoren installiert, während bei Neubauten oft eine Erdbohrung gemacht wird, um darin eine Sonde unterzubringen.

Die absoluten Temperaturen im Außenbereich (ob in der Luft oder im Erdreich) erscheinen vergleichsweise niedrig. Trotzdem funktioniert eine Wärmepumpe auch an kalten Tagen absolut zuverlässig. Dies ist der Fall, weil sie relative Energiegewinne realisiert. In anderen Worten: Ein zirkulierendes Klimamittel wird beim Durchfließen der Kollektoren oder der Sonde erwärmt. Dieser Gewinn an Energie wird in einem Wärmetauscher realisiert und kann anschließend zum Heizen oder zur Erzeugung von Warmwasser genutzt werden.

Für diesen Prozess muss wiederum Elektrizität bereitstehen. Im Betrieb verbraucht jede Wärmepumpe fortlaufend Strom. Trotzdem ist sie effizient, weil hierbei ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Dies bedeutet: Eine Wärmepumpe erzeugt im Optimalfall ein Mehrfaches der Energie, die zum Betrieb benötigt wird.

Im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit ist die Herkunft des Stromes entscheidend. Eine Wärmepumpe arbeitet nur dann klimaneutral, wenn der Betrieb in Verbindung mit Ökostrom erfolgt. Andernfalls würde ein CO2-Ausstoß vorliegen, auch wenn dieser nicht vor Ort im Haushalt, sondern im Kraftwerk geschieht. Folglich kann jedem Betreiber einer Wärmepumpe nur dazu geraten werden, sich für Strom zu entscheiden, der auf der Nutzung regenerativer Energien beruht.

Photovoltaik clever nutzen

Photovoltaikanlagen nutzen auftreffendes Sonnenlicht, um Elektrizität zu erzeugen. Diese lässt sich zum Heizen verwenden, wodurch sich wiederum die Chance auf eine niedrigere Stromrechnung bietet. Auch hier wird der Strom nicht direkt in Wärmeenergie (klassische Elektroheizung) umgewandelt, weil dies nicht effizient genug wäre. Vielmehr wird die gewonnene Elektrizität zur Unterstützung anderer Systeme eingesetzt. So ist es beispielsweise möglich, den mit der eigenen Solaranlage erzeugten Strom unterstützend zum Betrieb einer Wärmepumpe zu nutzen.

Eine andere Lösung verkörpert die Kombination aus Photovoltaik und Solarthermie. Eine Solarthermie-Anlage nutzt auftreffendes Sonnenlicht, um ein Klimamittel zu erwärmen. Die gewonnene Energie lässt sich wiederum nutzen, um Warmwasser zu erzeugen oder die Heizung zu unterstützen. Der Betrieb einer solchen Anlage erfordert Elektrizität, die für die Zirkulation des Klimamittels benötigt wird. Genau hier kann die Photovoltaikanlage unterstützend eingreifen, indem sie diesen Strom zur Verfügung stellt.

Elektrizität für Ihre Heizung

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Darüber hinaus setzen wir konsequent auf nachhaltige Energien. Unser Ziel ist es, einen erheblichen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima zu leisten. Entscheiden sich daher auch Sie für einen unserer Tarife. Nie war es so leicht, günstigen und zugleich nachhaltig erzeugten Strom für Wärmepumpen sowie Nachtspeicherheizungen zu beziehen.