Heizung modernisieren: Tschüss Ölheizung! Gründe für den Umstieg auf eine Wärmepumpe

Von Dominika Hrubcová, 13. September 2019

Die meisten Wohngebäude in Deutschland sind älter als 30 Jahre. Die Mehrheit dieser Gebäude ist noch mit alter und damit unzeitgemäßer Heiztechnik ausgestattet. Vor allem die Ölheizung dominiert, obwohl sie verhältnismäßig hohe Kosten verursacht und keine gute Umweltbilanz aufweist. Damit liefert sie gute Gründe, alte Heizungen zu modernisieren und z.B. auf die Wärmepumpe umzusteigen.

Allerdings will solch ein Umstieg gut vorbereitet sein. Er beschränkt sich nicht nur auf die Auswahl der Heiztechnik. Insbesondere bei der Wärmepumpe ist es entscheidend, auf die Herkunft des Stroms zu achten.

Bei Bestandsobjekten dominieren fossile Energieträger

Ältere Gebäude werden zumeist mit Öl oder Gas beheizt. Bis Mitte der 1990er Jahre dominierte die Ölheizung, in den Folgejahren gewann die Gasheizung Oberhand. Für die enorme Dominanz beider Heizsysteme gibt es mehrere Gründe.

Seinerzeit spielte die Verfügbarkeit der fossilen Energieträger lediglich eine untergeordnete Rolle. Heizöl und Gas schienen unbegrenzt lieferbar zu sein. Gleichzeitig setzten sich nur wenige Menschen mit Umweltaspekten auseinander.

Davon abgesehen waren beide Heizsysteme preiswert, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Eine Zentralheizung mit Ölbrenner war schnell und preiswert installiert, die Preise für Heizöl galten als überschaubar und vergleichsweise stabil.

Die Ölheizung hat ausgedient

Was einst als gut und zuverlässig galt, wirft heutzutage Fragen auf. Im Feld der Neubauten ist die Situation eindeutig, weniger als die Hälfte aller Neubauten werden noch mit Gas- und Ölheizungen ausgestattet. Alternative Energieträger und Technologien befinden sich auf dem Vormarsch. Zugleich spielen mehr Eigentümer mit dem Gedanken, ihre Heizungen zu modernisieren, d.h. Ölheizungen zu ersetzen.

Hierfür zeigt sich zum einen die Kostenunsicherheit verantwortlich. In den letzten Jahren unterlagen die Preise für Heizöl und Erdgas zum Teil erheblichen Schwankungen. Verglichen mit früher sind beide Energieträger nicht mehr preiswert – und jedes Jahr hoffen Eigentümer darauf, dass die Preise hoffentlich nicht anziehen.

Ein weiterer Punkt ist das gestiegene Umweltbewusstsein. Jedermann ist bewusst, dass die Verbrennung fossiler Energieträger sowohl große Mengen an CO2 sowie anderer zum Teil schädlicher Abgase freisetzt. Wer mit Öl oder Gas heizt, leistet folglich keinen Beitrag zum Klimaschutz.

Heizung mit einer Wärmepumpe modernisieren

Aufgrund besagter Faktoren befinden sich alternative Energien auf dem Vormarsch. Wie angedeutet, gilt die Wärmepumpe im Feld der Neubauten als führend. Zugleich erfreut sie sich im Feld der Heizungsmodernisierung steigender Beliebtheit. Grund dafür sind die gebotenen Vorzüge gegenüber der Verbrennung fossiler Energieträger.

Da wäre zunächst die Kostensicherheit. Wärmeenergie gewinnt die Wärmepumpe aus ihrer unmittelbaren Umgebung, wie z.B. aus dem Erdreich oder der Luft. Für den Betrieb benötigt die Wärmepumpe außerdem Strom, wobei sie im Vergleich zu einer Elektroheizung jedoch einen deutlich höheren Wirkungsgrad erreicht. Zugleich unterliegen die Strompreise keinen solch erheblichen Schwankungen, wie es bei Heizöl und Gas der Fall ist.

In Sachen Nachhaltigkeit schneidet die Wärmepumpe ebenfalls deutlich besser als eine Ölheizung ab. Weil keine Verbrennung erfolgt, findet auch keine Freisetzung von CO2 oder anderen Abgasen statt. Voraussetzung ist lediglich eine saubere Herkunft des Stroms. In anderen Worten: Wer seine Heizung modernisieren und durch eine Wärmepumpe ersetzen möchte, sollte sich für Ökostrom entscheiden.

Wärmestrom von Original Energie

Die Auswahl im Feld der Tarife für Ökostrom ist groß, fast genauso groß wie die Tarifunterschiede. Sowohl Herkunft des Stroms als auch die Strompreise können je nach Anbieter und Tarif erheblich variieren. Aus diesem Grund sollten (angehende) Besitzer einer Wärmepumpe eine gezielte Tarifwahl treffen und ggf. sogar ihren Stromanbieter wechseln. Unserer Meinung nach sind bei der Tarifwahl zwei Dinge von großer Bedeutung.

Stromherkunft: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Für einen grünen Betrieb der Wärmepumpe ist es wichtig, genau hinzusehen. Einige Versorger bieten beispielsweise Tarife an, deren Strom nur teilweise auf der Nutzung regenerativer Energien beruht. Wir setzen hingegen vollständig auf regenerative Energien, d.h. unsere Kunden erhalten zu 100 Prozent Ökostrom.

Strompreis: Oft wird vermutet, Ökostrom sei kostspieliger und ein Umstieg würde die Stromrechnung deutlich in die Höhe treiben. Diese Vermutung ist jedoch falsch, da es letztlich ganz darauf ankommt, zu welchen Konditionen die Elektrizität augenblicklich bezogen wird und in welchen Stromtarif gewechselt werden soll.

Unser Wärmestromtarif wurde aufgrund seiner attraktiven Konditionen bereits mehrfach ausgezeichnet. Unser Strom ist nicht nur preiswert, sondern wir bieten zusätzliche Sicherheit und Service. Mit unserem Tarifrechner finden Sie schnell und einfach heraus, ob unser Tarif zu Ihnen passt. Sollten noch Fragen bestehen, nehmen Sie Kontakt auf. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne zur Verfügung.